zuhause, 16. März 2008

vorösterlicher Trainingsultra

Auch heute stand wieder die Streckenbesichtigung des Weinstraßenmarathons auf dem Trainingsprogramm. Das Wetter war deutlich besser als die Vorhersage und die Fernsicht war trotz schwarzer Wolken extraklasse.

Zu Siebt machten wir uns auf den Weg - inklusive des Besuchs von Jürgen und Anette Binder von der LG MuLi. Die Strecke bietet Abkürzungen an und so konnten wir uns in kleine Häppchen aufteilen, jeder lief das Pensum, das ihm gerade recht kam.

Klaus H. mußte sich eingestehen, daß seine Knieprobleme doch stärker sind als sein Wille und lief von Herxheim aus zurück nach Weisenheim. Er hat wohl so 17 km absolviert. Anette und ich liefen mit den restlichen Jungs weiter bis zum Golfplatz und dann via Kirchheim, Kleinkarlbach und Bobenheim zurück nach Hause. Wir haben uns 27 km ins Lauftagebuch geschrieben.

Die restlichen "Negerlein" liefen auf einer Umwegrunde nach Kirchheim und von dort aus die ganze Marathonstrecke tatsächlich bis Bockenheim. Auf dem Rückweg hatten Thomas und Uli P. nach 37 km mehr als genug und ließen sich abholen. Jürgen und Peter aber blieben bis zur bitteren Neige auf den Füssen, der Garmin zeigte am Ende 43,5 km. So wurde aus einem geplanten lockeren Trainingsläufchen über rund 35 km ein lockerer Trainingsultra - denn "Ultra" kommt aus dem Lateinischen, heißt übersetzt "jenseits von" und somit bezeichnet Ultramarathon alles, was weiter ist als 42,195 km.

Bei guten Lauftemperaturen hatten wir alle unseren Spaß - und die beiden MuLis, die die platte Rheinebene gewohnt sind, waren zudem begeistert von den schönen Aussichten, die unsere Trainingsstrecken uns bieten. Das Auge läuft eben mit.

(Bericht Gabi Leidner)