Hatzenbühl, 31. Oktober 2009

mein erster Crosslauf

Crosslaufen soll ja bekanntlich gut sein. Gut für die Kraft und gut fürs Tempo. Peter läuft als Trailspezialist natürlich auch gerne Cross, ich habe mich bis jetzt aber noch nicht drangetraut, weil die Crossläufe meistens so spärlich besetzt sind, daß ich nur in weitem Abstand hinterherstolpern würde. Das muß ich mir und den Zeitnehmern nicht zumuten, obwohl Zeitnehmer Harald Baumann gestern schmunzelnd meinte "Auf die Letzten freuen wir uns immer ganz besonders".

Hatzenbühl war mir vom letzten Jahr, als ich nur zuschaute, als breiter aufgestellter Lauf in Erinnerung und aufgrund meiner derzeit stark ansteigenden Formkurve entschloß ich mich, mal auf der 5.150 m-Strecke mitzumischen. Das stellte sich als weise Entscheidung heraus. Auf der 9.500 m-Strecke hätte ich zwar meine Altersklasse gewonnen, aber da waren nur vier Frauen am Start, die Zeit des letzten Läufers (54:32 min) hätte ich nicht schaffen können.

Da es in den letzten Tagen trocken war, war der Waldboden zwar, weil stellenweise recht locker, nicht immer einfach zu laufen und die unterschiedlich hohen zu überquerenden Baumstämme taten das ihre, daß es wirklich ein Crosslauf wurde. Aber mir hat's jede Menge Spaß gemacht, mit 27:41 min hätte ich selbst im Vorfeld auch nicht gerechnet. Und auch nicht damit, daß ich noch 12 Leutchen hinter mir lassen würde. Naja.. 11.. Armin Tschakert mit seinen 84 Jahren kann man nicht mitrechnen, der wurde auch schon 40 min vor uns anderen auf die Strecke gelassen, damit er nicht alles aufhält.

Peter hatte sich für die lange Strecke gemeldet, mußte aber nach vier von fünf Runden wegen zu starker Seitenstiche passen.

Bericht Gabi Gründling, Fotos Peter Gründling

 

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