Hockenheim, 13. Dezember 2009

Doppelt gemoppelt hält besser

 

Nicht nur, daß Peter an diesem Wochenende bei zwei Laufveranstaltungen an den Start ging. Nein, er entschloß sich auch noch, in Hockenheim beim 2. Cross am Ring einen Doppelstart hinzulegen.

Nachdem wir hier morgens fast eingeschneit waren, schwante uns Übles für Hockenheimring, wo auf dem Gelände des ADAC-Fahrsicherheitszentrums ein Crosslauf der etwas anderen Art anstand. Aber offenbar war der Rhein die Wetterscheide, denn bis Speyer war der weiße Spuk schon fast vorbei und auf der anderen Rheinseite lag gar keiner mehr, vielmehr was sogar alles trocken.

So knallte um 10.40 h erstmal die Startklappe für 6.000 m oder 4 Runden à 1,5 km. In den spärlichen "Inseln" zwischen den Asphaltpisten hatten die Veranstalter von der TuS Griesheim jeden Millimeter ausgenutzt, um den Läufern eine crossige Strecke zu servieren. Peter wurde 9. gesamt und 1. M50. Seine Zeit: 26:13 min.

Das Ganze hatte ihm so viel Spaß gemacht und er fühlte sich so gut, daß er gleich noch einen draufsetzte und beim 3.000 m Xtreme-Run startete. Hierzu war die 1.500 m-Runde modifiziert und mit weiteren Handicaps gespickt. Als 3. Gesamt wurde er auch 1. M50, allerdings konkurrenzlos. Wobei der dritte Platz durch einen Fauxpas seines Konkurrenten Klaus H. vom ausrichtenden Verein zustande kam. Die beiden, die sich seit dem Swiss Jura Marathon 2004 kennen, hatten sich unterwegs nichts geschenkt. Im Zielanlauf war Klaus so konzentriert und darauf bedacht, sich nicht noch von Peter besiegen zu lassen, daß unter dem Gelächter nicht nur seiner Vereinskollegen glatt am Zielkanal vorbei lief und so gegenüber Peter das Nachsehen hatte. 12:47 min stehen für diesen in der Ergebnisliste.

(Gabi Gründling)