Bad Neuenahr, 17. Juni 2017

Nicht einfach – aber einfach schön

Freitagabend fuhren wir mit dem Wohnmobil nach Bad Neuenahr zum 6. Ahrathon. Hier findet am Samstag der selbsternannte „kleine Bruder“ des Médoc- Marathon statt. Die Idee die dahinter steckt: ein Marathon durch die Weinberge mit 7 Verpflegungspunkten eines renommierten Weingutes oder Winzergenossenschaft mit Wein der entsprechenden Lage und Fingerfood für die Läufer. Und da es sich um eine 21 km Schleife handelt, die zweimal zu durchlaufen ist, kann man insgesamt 14 Mal Wein kosten – wenn man möchte.

Wir fanden 200 m von Start- und Zielbereich einen ruhigen Parkplatz und meldeten abends noch schnell nach. Für mich war morgens um 9:00 Uhr Start. Michael, der den Halbmarathon lief, da er noch kein grünes Licht für weitere Läufe vom Arzt erhalten hat, musste erst eine Stunde später ran.

Die ersten 4,5 km geht es an der Ahr entlang, an Ahrweiler vorbei, bis Walporzheim. Dort geht es durch die ersten Weinberge und dann auf einem ersten steilen Anstieg auf den hiesigen Rotweinwanderweg. Dieser wird bis Lantershofen durchlaufen. In einem großen Bogen geht es dann auf dem Rotweinwanderweg bis Ahrweiler zurück. Dort wird der historische Stadtkern durchquert. Anschließend geht es auf der anderen Ahrseite und durch den wunderschönen Kurpark wieder bis zum Dahliengarten Bad Neuenahr zurück.

Wir waren überrascht von der lieblichen Landschaft, den tollen Ausblicken, dem imposanten Kloster Kalvarienberg und den steilen Weinbergen der Ahr.

Im Dahliengarten vorm Dorint Hotel war dann für alle der Zieleinlauf. Und an Läufen (insgesamt 12 Stück) war für alle etwas dabei: neben dem Marathon und Halbmarathon (4 unterschiedliche Starts!) gab es einen 10 km + 5 km Lauf, Nordic Walking, Firmenlauf, Schülerläufe und Wanderungen. Für alle Starter gab es eine Flasche Rotwein und alle Finisher erhielten neben der obligatorischen Medaille noch ein Glas roten Ahrwein im Ziel.

Die Strecke war nicht einfach zu laufen, hatte sie laut meiner Uhr doch über 600 positive Höhenmeter. Trotzdem ist der Lauf wegen der wirklich schönen Strecke absolut empfehlenswert. Wir kommen bestimmt wieder!

Unsere Zeiten:

Michael (21,1 km):  2:10:45

Annette (42,2 km):  4:33:16

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