Reichweiler, 23. Mai 2015

Der Keufelskopf-Trail in unbeschreiblicher Natur

Was für ein schwerer Lauf, der 22 Km Keufelskopf-Short-Trail. Laufen auf flacher Strecke ist nur etwa 1 Km drin, das meinte auch Annette, die den 45er Marathon-Trail lief. Die Strecke besteht nur aus Rauf und Runter, in einem spitzen Winkel, der Laufen unmöglich macht. An den extremsten Steigungen hat man Seile zur Hand. Entspannen kann man sich nie. Der nächste Anstieg kommt bestimmt.  

Abwärts geht man an den schrägsten Stellen auf den Innenkanten, wie ein Skifahrer, sonst stürzt man ab. Ich will ja nicht jammern wegen meiner läppischen 22 Km. Da waren heute echte Ultra-Typen dabei, die bewältigten 45 und 85 Km auf diesem Sägeblatt-Profil, unvorstellbar!!!

Diejenigen, die Stöcke dabei hatten, waren abwärts im Vorteil. Sie hatten eine sichere Stütze, aber auch die nötige Technik drauf. Ich hatte nur Grasbüschel, Zweige und Baumäste zur Hand, Naturlauf-pur eben. Mit der Streckenmarkierung hat sich das Team um Organisator Eric Tuerlings heute selbst übertroffen. Das kann man nicht mehr besser machen und das kostete bestimmt viel Zeit.

Zum Streckenprofil meinte er nur,  dass es gut für die Oberschenkel wäre. Ich hab’s erst am nächsten Tag begriffen, was er damit meint :-)  

Folgende Wabler waren beim Keufelskopf dabei: Annette und Michael auf dem Marathon-Trail (45 km, 1900 hm) Elmar und Klaus auf dem Short-Trail (22 km, 1000 hm) Gabi und Peter als Helfer und Laufticker-Reporter.

Text Klaus Harnisch

Fotos von Klaus

Bericht mit 198 Fotos auf Laufticker.de

Fotos hier: Peter Gründling

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