Mannheim, 19. Juli 2009

Sport, Spiel und Cappuccino am Wasserturm

 

Unter dem Motto „Sport und Spiel am Wasserturm“ stellen sich jedes Jahr viele Sportvereine am Mannheimer Wasserturm dem Publikum vor.

Im Angebot des Veranstalters ist auch ein 10 Km Lauf zu finden.

Für Uli und mich Grund genug, an diesem frühen und grauen Sonntagmorgen ins 18 Km nahe Mannheim zu fahren. 

Der Lauf startet um 9:30 Uhr vor der Kunsthalle. Die Strecke führt hinein in die Augustaanlage bis zu einem Wendepunkt. Dann geht es wieder flott zurück zum Startpunkt, vorbei am Kongresszentrum Rosengarten, Wasserturm und Maritim-Hotel. Diese 1,67 km lange Runde hat man 6-mal zu durchlaufen. Ehrlich gesagt, viele LäuferInnen waren dazu nicht bereit. Nur 169 Leutchen gaben sich die Ehre bei eigentlich idealen 15 Grad. 

Apropos Maritim-Hotel. Das Gebäude mit historischer Fassade liegt direkt am Start und der Uli ist dort der Technische Leiter. Das hatte natürlich gewisse Vorteile. Parken in der Tiefgarage, einen Cappuccino vor dem Lauf in Ulis Büro und nach dem Lauf eine anständige Dusche. Diesen Service kann man nicht mehr toppen. Mit unseren Zeiten waren wir auch zufrieden.

Uli holte sich mit 47:22 min den 20. Platz der M40 und ich mit 58:25 den 5. Platz der M60. 

Fazit: Sechs Runden ohne Km-Angabe auf flacher, breiter Stecke im noch verschlafenen Mannheim. Im Ziel fand man leider nur Wasser und wer Glück hatte, der entdeckte auch noch eine Banane. Startgebühr+T-Shirt für 5 Euro. Für Nachmelder 2,50 Euro mehr. Das sind 50% unverschämter Aufschlag. Die dünne Ergebnisliste fand man auch erst 1,5 Tage später im Netz.  

Will man an diesem Tag noch mehr erleben, dann sollte man auch mehr Zeit mitbringen. Die Demos der einzelnen Vereine sind sicherlich sehenswert. Wir sind leider nach dem Lauf vorzeitig gegangen. Welches Programm da noch geboten wurde, zeigt der Bericht von Muli Jürgen (Bugs) Binder, der als Reporter für Laufticker.de vor Ort war. Hier seine Story.

Noch was zur Technik:

Uli und ich laufen grundsätzlich mit GPS Uhren von Garmin. Er hat den Forerunner 305 und ich dem 405. Das sind kleine technische Wunderwerke und es macht immer wieder Spaß, seine Strecke auf dem Sat-Bild von Google zu betrachten. Gebäude und Bäume liefern leider immer wieder Messungenauigkeiten. Auf dem Sat-Bild dieses Laufes wird das besonders deutlich sichtbar. Auf freiem Gelände vor dem Wasserturm verlaufen die 6 Runden in einer gleichmäßigen, ungestörten Spur. Erst in der Augustaanlage, inmitten der Häuserzeilen wird es wild, da laufen die Runden deutlich auseinander.

Bericht Klaus Harnisch