Rodgau, 27. Januar 2018

Unter Ultras

Am Samstag fand der 19. Rodgau Ultramarathon an. Vom LT haben sich Josef, Gerhard, Michael, Frank und ich auf die 10 x 5 km lange Strecke gemacht. Klaus walkte 40 km fremd, er startete für die MuLis gemeinsam mit Erich Krumbacher. Es hatte in der Nacht zuvor stark geregnet, weshalb vor dem Start noch 3 Tonnen Splitt in den ausgewaschenen Löchern versenkt wurden, um die Strecke zu verbessern. Wetter war gut, etwas feucht und nebelig zwar, aber zum Laufen völlig in Ordnung für diese Jahreszeit. Gabi berichtete, dass man von ihrem Moderationsmobil aus den Radfahrer, der den 1. Mann begleitete kaum gesehen hat. Sie war wie auch schon in den vorherigen 9 Jahren, in denen sie dieses Event moderierte in Hochform: kleine Kostprobe gefällig? Stephan Hahn postet heute folgendes auf seiner Facebookseite: "...Ich muss immer noch lachen, weil Gabi Gründling deinen Durchlauf mit den Worten moderierte: Hier kommt Andreas Schuladen, der Traum aller Frauen, wenn sein Nachname noch ein h hätte 😂"

Insgesamt gingen gestern 925 Teilnehmer auf die Strecke, wovon 635 Finisher zu verzeichnen waren.

Ich für meinen Teil hatte einen schönen Lauftag. Frank ist der beste Coach und Pacemaker,  den ich mir vorstellen kann. Die beiden letzten Runden waren echt hart. Aber ich habe mich durchgebissen. Frank hatte da noch mehr Reserven. Insgesamt ein tolles Erlebnis. Danke auch an Gabi, die uns motivierend in jede neue Runde geschickt hat.

Bericht Konny

Am frühen Samstagmorgen machten Elke und Ich  uns gemeinsam  mit Andrea Karnath und Thomas Prochatzki  die auch schon bei LT Weisenheim trainiert haben, auf den Weg zum 50 KM Ultralauf nach Rodgau. Dort angekommen wurden etliche Lauffreunde begrüßt und um 9.40 Uhr stand ein gemeinsames Foto mit dem LT Weisenheim an und dann ging es auch schon pünktlich um 10.00 Uhr los.

In den ersten 6 Runden lief  bei mir alles wunderbar, doch die Schmerzen am Oberschenkel und mentale Probleme zwangen mich das Tempo zu verringern und ich musste seit langem wieder mal in einem Wettkampf gehen und trotzdem konnte ich die letzten 4 Runden zu Ende laufen.

Besonderen Dank an Annette Bruns vom LT Weisenheim , die mir auf der Strecke half.

Der Spruch ‘‘ jedes Rennen egal wie lang, muss erst gelaufen werden‘‘ stimmte mal wieder zu 100%.

Mit einer Zeit von 5:10:01 war ich zufrieden es war keine Bestzeit, aber immerhin PB in Rodgau. Andrea lief 45 km und Thomas P.  50 Km, es war für beide die erste Teilnahme an einem Ultralauf. Mit Kaffee und Kuchen ließen wir den Tag bei der Siegerehrung ausklingen und danach ging es  wieder in die Pfalz zurück.

Bericht Gerhard

Es ist fast alles nach Plan gelaufen. Die Wetterbedingungen waren für mich optimal, 4°C, Nebel und dadurch eine hohe Luftfeuchtigkeit, teilweise matschige Wege, jedoch keine Pfützen mehr auf der Strecke war für mich o.k. Das Schuhwerk hat ausgesehen als käme man von einer Wildschweinjagd, was aber kein Problem ist und was man kennt, wenn man mit Peter im Pfälzer Wald auf Trainingstour ist.  Letztes Jahr hatte ich durch eine Stolperer die 5h Schallmauer um 3 sec. verpasst und dieses Mal sicher unterschritten, wobei ich  2-3 min wieder verschenkt habe und warum? Am Abend zuvor beim letzten Abendmahl hatte ich Kürbissuppe und anschließen noch 2 Ladungen Fertigmüsli gegessen. Das gab Energie jedoch bei km 25 führte kein Weg am Dixi……. vorbei. In Zukunft nur noch Nudelpartys!!!

Mit viel Tee an der Verpflegungsstelle und mitgebrachten Geltuben verpflegte ich mich, Magnesium und mehrere Salzkapseln ließen die Muskulatur locker, es gab keinen Einbruch.

Bei den  Zieldurchläufen tönte von Gabi immer ein lockerer Spruch aus den Lautsprechern, die kleine Motivationsschübe auslösten. Alles in allem eine gut durchorganisierte Laufveranstaltung und wenn Gott will wird es nicht meine letzte Teilnahme sein.

Bericht Josef

 

Mit Laufevents habe ich nix mehr am Hut, mein Einsatz als LÄUFER ist schon lange her. Es war am 26.08.2016 beim Insellauf in LU (nur 4 Km). Aber das kann sich ja wieder ändern :-) Rodgau war eine ideale Teststrecke für mich. Ich wollte mal wissen, was noch geht.

Das Ergebnis: 40 Km in 6 h ohne Laufvorbereitung. 25 Km bin ich durchgelaufen, danach wollte der Körper nur noch walken. Das reicht nicht mehr für einen Marathon als LÄUFER, aber als WALKER allemal.

40 Km ohne Vorbereitung, da geht noch was, das ist noch ausbaufähig. Aber als M70-er mit Maß und Ziel.

Das Altwerden hat auch ihre Statistik :-): 2007 war mein letzter 50er in Rodgau, auch mit 6 h. Jetzt, 10 Jahre später sind es nur noch 40 Km. Trotzdem, ein Prost auf uns alten Knacker. Da geht noch was ;-)

Last but not least: Vielen Dank an unsere Elke!! Sie konnte nicht starten und übergab mir ihre Startnummer spontan zu einem fairen Preis. Meine 40.- €  Nachmeldegebühr wurden dadurch glatt halbiert.

Bericht Klaus

Ergebnisse der Weisenheimer Läufer:

Josef 4:54:52 h (Ziel sub5 bravourös gemeistert)
Gerhard 5:10:01 h
Konny & Frank 5:44:29 h
Michael 3:02:08 h f. 25 km
Klaus 6:00:11 h f. 40 km

Fotos von Annette

  • DSCF0711

Fotos von Frank
  • 20180127_083647

Fotos von Klaus
  • IMG_8948

Fotos von Gabi
  • 01

Fotos von Elke
  • 2018-01-28-PHOTO-00000003