zuhause, 03. März 2019

Trainingsmarathon mit anständig Höhenmetern

Jedes Jahr Ende Februar/Anfang läuft eine größere Gruppe aus der Weinheimer Gegend eine Rheinquerung - 43 km von Weinheim nach Bad Dürkheim. Dieses Jahr fand der Lauf am Samstag statt, Annette und Michael waren auch mit von der Partie. Eine sprichwörtliche Handvoll Läufern hatte damit noch nicht genug und blieb über Nacht an der Weinstraße, um am Sonntag noch eine zweite lange Einheit zu absolvieren. Der Deutschlandlauf wirft für die beiden Jungs seine Schatten voraus.

Peter hatte sich gerne bereit erklärt, eine schöne Besichtigungstour durch unseren Pfälzerwald zu führen. Und so starteten wir erstmal Richtung Norden. Über Bobenheim, Kleinkarlbach und an Sausenheim vorbei ging es hoch auf den Grünstadter Berg. Dort war's wie im besungenen Westerwald - über den Höhen pfiff der Wind so kalt. Der Ausblick zum Donnersberg, über Eisenberg und in die andere Richtung entlang der A6 zum Rhein entschädigte aber dafür. Über Tiefenthal bewegten wir uns dann gegen den Wind Richtung Nackter Hof, bogen aber kurz vorher ab und tauchten endlich in den Wald ein. Runter zum Drahtzug - und dann gleich in die Wand "Zuweg Leininger Klosterweg". So erreichten wir als nächstes Highlight unseren beliebten Aussichtspunkt "Lutz' Blick". Nach einem Selbstauslöserfoto übernahm noch ein freundlicher Wanderer die Kameraführung und knipste die Gruppenfotos mit Aussicht.

An der nächsten Kreuzung trennten sich Annette und ich von der Gruppe und liefen zurück nach Weisenheim. Ab da ging dann die Party richtig los - Toter Mann, Rahnfelsen, Ruine Schlosseck, Hardenburg, Hirschbrunnen, Bismarckturm, Ungeheuersee - Peter ließ nix aus und freute sich, daß seine Mitläufer begeistert alles mitliefen. Am Ende waren sie 42,7 km mit 1.346 Höhenmetern unterwegs. Nach 7:21 h gab's dann am Parkplatz noch ein isotonisches Getränk Marke "alkoholfreies Weizenbierchen".

Text Gabi, Fotos Gabi & Peter

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