zuhause, 10. August 2014

Unerwarteter Verpflegungsposten auf dem Rahnfelsen

Wir machten uns diesen Sonntag mal wieder auf zum Rahnfelsen. Nach einer durchregneten Nacht und Morgensonne war es in Weisenheim ab ca. 9 Uhr neblig wie im Herbst. Aber oberhalb des Ungeheuersees waren wir plötzlich über dem Nebel.

Richtung Felsen wunderten wir uns schon über die vielen Wanderer auf der "verwunschenen Straße". Als wir oben ankamen, trauten wir unseren Augen kaum. Da standen das THW mit einem Stromgenerator, ein großes Zelt, ein Stand mit Bratwurst, Schnitzelbrötchen, Schorle, Kaffee und Kuchen. Der PWV Frankenthal, dem die Schutzhütte auf dem Felsen gehört, hatte seine jährliche Wanderung auf dem Programm. Die PWVler wurden mit dem Bus zur Lindemannsruhe gebracht und wanderten von dort aus auf dem Roten-Punkt-Wanderweg hinauf zur Worscht und zur Fernsicht. Die war, wenn auch etwas vernebelt, tatsächlich vorhanden.

Nach kurzer Pause konnten wir auch Elmar loseisen, der am liebsten seinen "Notgroschen" in Schnitzelbrötchen und Schorle investiert hätte. Dafür kreierte er auf dem Heimweg, den wir auf einem anderen als unserem üblichen Weg antraten, ein wunderbares Wort: Ablängerung. Wir konnten uns vor Lachen kaum auf den Beinen halten.

Neulich war er nämlich mal mit Peter unterwegs, der ihn auf einer Abkürzung nach Weisenheim bringen wollte - um dann am Ende festzustellen, daß der Weg nicht kürzer sondern länger war.

Auf dem Heimweg erlegte Peter noch einen kapitalen Steinpilz von 220 g, den wir zum Abendessen genossen.

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