Rheinzabern, 07. Februar 2010

Na also!

 

Daß Training sich lohnen kann, erfahre ich gerade so richtig am eigenen Leib. Also auch mal endlich wieder Praxis, nicht immer nur graue Theorie. Seit gut einem Jahr kann ich fast pausenlos durchtrainieren, auch wenn der Umfang mit meist nur drei Einheiten pro Woche manchmal etwas zu wünschen übrig läßt. Aber 2x 10 km unter der Woche und regelmäßig lange Läufe am Wochenende erfüllen dann doch "irgendwann" ihren Zweck. Aber von vorn:

An diesem Wochenende stand für uns mal wieder Rheinzabern auf dem Programm. Der Winterlaufserie dritter und letzter Teil. Keiner von uns WaBlern hat diesen Winter die Serie geschafft. Peter, Klaus H. und ich waren die fleißigsten Läufer dort, wir haben wenigstens den 15er im Januar und den jetzt abschließenden 20er in Angriff genommen.

Peter wollte nach seinem Crossausflug nach Gau-Odernheim 4:30er Schnitt laufen, seine 1:29:12 h bedeuten einen Schnitt von 4:28 min. Punktlandung also.

Ich hatte mir aufgrund der guten Zeit trotz des "Schneeflugs" vom Januar vorgenommen, dasselbe Tempo nach Möglichkeit über 20 km durchzustehen. Das wäre auf eine Endzeit von 1:53:xx h rausgelaufen. Dann der Start um 10:05 h - und der Schreck bei km 1. Netto 5:09 min.. uiuiui.. viel zu schnell. Also Bremse rein und das Tempo gedrosselt. Inzwischen hatte mich Andrea Feller vom Bärenfelsclan gefunden und lief mit mir zusammen. Erst quasselten wir noch beide fleißig, irgendwann wurde ich dann ruhiger. Unsere 10 km-Durchgangszeit lag unter 55 min. Etwas langsamer wurde ich dann von alleine, aber als Einbruch kann man das nicht bezeichnen. Kurz hinter km 17 wartete dann noch Peter auf uns und zog mich zusammen mit Andrea über die letzten drei Kilometer. Den 20. Kilometer konnte ich sogar  nochmal auf 5:17 min beschleunigen, im Ziel scannte mich Harald Baumann dann nach 1:50:32 h ab. Eine Punktlandung ist was anderes, aber über das Ergebnis bin ich natürlich alles andere als böse. So schnell war ich schon seit mindestens 6 Jahren nicht mehr. So genau ist das gar nicht mehr überliefert.

Klaus H. kämpfte mit einem neuen oder gegen ein neues Blutdruckmedikament, er kam so gar nicht in die Gänge. Letzten Endes war er froh, die 20 km geschafft zu haben, das war ihm eine halbe Stunde vorm Start selbst noch gar nicht klar. Nach 2:14:15 h blieb für ihn die Uhr stehen.

Bericht auf laufticker.de

Text Gabi Gründling, Fotos Ramona Mellies