Reichweiler, 14. Mai 2016

Spaß auf schweren Trails

Stefan Drißler war Pfingstsamstag in Reichweiler auf dem 22 km langen "Shorttrail" in Reichweiler unterwegs. Hier sind seine persönlichen Eindrücke:

Am Samstag lief ich das erste Mal in Reichweiler beim K-UT den Short Trail

Ich kannte den Lauf im Vorfeld nur vom Hörensagen und dem Video das auf der Homepage des Veranstalters zu sehen war.

Die Strecke war um einiges anspruchsvoller als ich es erwartet hatte, was auch zum Teil am lieben  Petrus lag, der seinen Teil dazu beitrug das die Strecke noch schwieriger wurde.

Beim Start um 9:00Uhr war es noch etwas frisch und windig, besserte sich aber ca. 10 min später. Ich habe versucht das Rennen recht langsam anzugehen, da ich nicht genau wusste was noch kommt (und es kam noch einiges).

Die Strecke bot kaum Phasen die man zur Erholung nutzen konnte, es ging ständig bergauf-bergab-links-rechts-hin und her. Vorbei an Steinbrüchen, Wiesen mit teilweise kniehohem Gras, mit Brennnesseln, über Baumstämme, Schotterabschnitte und über diverse kleinere und größere Bäche. An einer Stelle kam ich aus dem Wald und da standen plötzlich 6 Läufer die vor mir lagen. Ich dachte erst es sei jemandem etwas passiert, aber dann sah ich dass da ein Seil lag, das helfen sollte den sehr steilen Hang zu erklimmen. darüber war ich sehr erstaunt .Es war gut dass da ein Seil war. es machte den Aufstieg wesentlich einfacher und auch die drei folgenden Seile waren wichtige Helfer.

Die Markierungen der Strecken (ca. alle 50m) waren absolut spitze und völlig ausreichend. Ich hatte keine Sekunde das Gefühl mich verlaufen zu haben und nicht zu wissen wo ich jetzt hin muss. Hierfür noch mal ein großes LOB, auch für die Beschilderung der der Km-Angaben.

Aber mein absolutes Highlight waren die Motivationsschilder, die des Öfteren auf der Strecke verteilt waren, z.B.: “das ist wie Urlaub, nur mit Schmerz“, oder Wenn nix mehr geht“- „50km gehen immer noch“. Das letzte war zwar für die Ultraläufer gedacht, aber ich fand es trotzdem lustig (hatte da auch nur noch ca.9km zu laufen und kein 50Km mehr).

Fazit:

 Alles in allem eine sehr schöne Veranstaltung, mit vielen fleißigen Helfer, sehr leckerem Kuchen und einer absolut tollen, wenn auch sehr anspruchsvollen Strecke. Ich komme nächstes Jahr sehr gerne wieder. Dann aber vielleicht zum 45km Marathon.

Bericht mit vielen Fotos auf Laufticker.de

Fotos Stefan: Peter

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