Sankt Wendel, 24. April 2016

Lange Strecken werfen ihre Schatten voraus...

Zu für uns nachtschlafender Zeit um 7:10 Uhr machten Michael und ich mich am Sonntag auf den Weg nach St. Wendel zum dortigen Marathon.  Für uns ist das der Marathon der kurzen Wege: Wie jedes Jahr konnten wir wieder einen Parkplatz 50 m vom Saalbau finden, in dem die Starnummernausgabe ist. Schnell waren wir nachgemeldet und hielten uns noch bis zum Schluss in der warmen Halle auf. Zum Start um 09:10 Uhr waren es dann auch nur 300 m. Wir reihten uns ganz hinten im Feld ein, waren aber trotzdem zügig über der Startlinie, da es nur 219 Finisher geben sollte. Der Kurs verläuft in vier Schleifen nach denen man immer wieder in Start-/Zielnähe kommt. Und diese vier, teils welligen Schleifen, sind jeweils zweimal zu durchlaufen. Um 11:00 wurden die Halbmarathonis losgelassen, sodass es auf der 2. Hälfte und den vielen Begegnungsstrecken etwas voller auf der Straße wurde. Das Aprilwetter machte seinem Namen auch alle Ehre: Am Start waren es gerade mal 1°C. Das Thermometer sollte während des Rennens nur bis maximal 7°C ansteigen und neben Sonnenschein hatten wir auch ziemlich heftigen Wind, bei zeitweiße Schnee- und Graupelschauer.

Wir liefen relativ gleichmäßig und mit einem negativen Split auf der 2. Hälfte in 04:44 Stunden ins Ziel – wie ich später feststellte auf die Minute meine Zeit von vor 2 Jahren. Und dies, obwohl wir Beide am späten Samstagnachmittag noch 22 km im Maudacher Bruch unterwegs waren, um uns so langsam für die längeren Ultras fit zu machen.

(Annette)

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