zuhause, 22. März 2015

Stimmen

Nachdem ich gestern zwar am Nanstein war aber nur Gabi gecoacht und motviert habe, bin ich heute morgen trotzdem irgendwie etwas schwer auf die Füsse gekommen. Gefühlt war's schweinekalt. Komme an den Parkplatz und sah zuerst Rudi, dann kamen noch Josef und Klaus H. aus den Autos. Mehr wurden es nicht. Schnell war klar, wer mit wem lief. Rudi meinte "mit Euch laufe ich nicht, ich laufe mit Klaus." Klaus: "ich will aber heute unbedingt die Strecke von Weisenheim21 laufen". Das fand Rudi auch klasse und so trennten sich unsere Wege schon an der ersten Kreuzung oben im Wald.

Rudi und Klaus liefen direkt hoch zur Hessenkellerhütte, Josef und ich nach rechts Richtung Wasserspeicher, dann über meine alte Laufstrecke zum Krumbachtal hinauf zum blau-weißen Weg und runter zum Drahtzug. Von dort ging entlang des Eckbachs bis zum Kleinsägmühler Hof und auf der anderen Straßenseite auf direktem Weg nach Altleiningen. Wir nahmen dann das Gelbe Kreuz als Wegweiser bis nach Höningen. Weiter folgten wir dem gelben Kreuz bis zum weißen Dreieck, das uns zum Rahnfelsen führte.

Am Rahnfelsen trafen wir drei Mountainbiker. Da der erste einen etwas seltsamen Akzent hatte, fragte ich ihn, wo er herkomme. "Aus Bad Dürkheim". Aber nein, er sei von Haus aus Serbe. Der Zweite war Italiener und der Dritte kam aus den neuen Bundesländern - Multikulti am Rahnfelsen. Ich erklärte ihnen noch den besten Weg zur Lindemannsruhe (roter Punkt), den die drei radelten und wir liefen.

Ab Lindemannsruhe sind wir dann über den Weg oberhalb des Ungeheuersees wieder nach Weisenheim gelaufen. Um den See rum war relativ viel los, heute war Saisoneröffnung in der Hütte.

Wir hatten nachher gut 27 km auf der Uhr, inkl. 800 Höhenmetern, alles gelaufen in 3:25 h. Rudi und Klaus waren noch nicht am Parkplatz, als wir ankamen. (Peter Gründling)

 

Gestern bin ich nach Landstuhl gefahren, habe eine Rindswurst gegessen und anschließend wieder nach Hause gefahren. Ich habe dreiviertel Stunde im Stau gestanden und bin erst gegen 15:20 angekommen. Da waren natürlich alle längst weg aber die Wurst hatte gut geschmeckt, muß ja, wenn man 120km dafür fährt!!

Aber heute wurde ich mehr als entschädigt, mehr als das doppelte an Höhenmeter und fast die 4-fache Länge sind wir gelaufen.  Nach meiner Grippe habe ich immer noch nicht die Fitness wie bei unserem Winterlauf letzten Monat.

Dieses Training hilft mir aber kommenden Samstag beim Rockie-Mountain-Lauf etwas besser in die Gänge zukommen.

Das Rahnfelsbild zeigt einen Ossi, einen Wessi, einen Serben und einen Italiener, hinter der Kamera stand ein Ur-Eifeler, der seit fast 32 Jahren in der Pfalz lebt. (Josef Knauf)

 

Fotos von Peter, Josef und Klaus