zuhause, 01. Oktober 2017

Ein paar Selfies gefällig?

Konny und ich waren heute die Einzigen, dei um 9.30 h zum normalen Lauftrefftermin trainieren wollten. Klaus lief eine gute Stunde später los.

Wir hatten uns im Hinblick auf unser Marathonprojekt entschieden, die Panoramarunde zu laufen. Von kurzen Abschnitten abgesehen ist die Strecke komplett asphaltiert und betoniert. Und von einigen kurzen Abschnitten abgesehen läuft man überall auf Bürgersteigen, Radwegen und Wirtschaftswegen. Wir sind sie wirklich schon lange nicht mehr gelaufen, wurde mal wieder Zeit. Wir hatten auch echt superschönes Wetter erwischt. Als wir losliefen, zeigte das Thermometer nur 10 Grad und kurz vorher wehte auch noch der von den Wetterfröschen angekündigte Wind. Und dann: Ruhe. Es wurde wärmer und wärmer, wir waren zu dick angezogen. Konny hatte vorgesorgt und statt langer Ärmel Ärmlinge angezogen. Wie immer zog der lange Anstieg von Bad Dürkheim hoch nach Weisenheim unsere Stecker. Wir retteten uns gerade noch so an der Umgehungsstraße ins Eiscafé, um unseren Eimer Belohnungsmilchkaffee nicht noch selbst kochen zu müssen.

Vorsicht Wiederholungsgefahr: nächste Woche laufen wir diese Runde nochmal!

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Hertlingshausen, 16. September 2017

Pfalztrail 2017 mit Heimvorteil

Wider Erwarten war das Wetter phantastisch. Der 6. Pfalztrail in Hertlingshausen wartete auf mit Sonnenschein und warmen Temperaturen. Waren es morgens, als wir losfuhren noch 6 °C kletterte das Thermometer auf bis zu 16°C und gefühlt noch höher.

Ich habe mich für den Halftrail mit fast 33 km angemeldet, weil Frank nächste Woche Peters Geburtstagslauf von 60 km mitläuft, musste er pausieren. Vom LT kam Gerhard, der seine Freundin Elke auf der 16 km Strecke begleitete. Mit von der Partie war auch Erich Krumbacher von den MuLis, der den Halftrail walken wollte.

Dank des guten Wetters war die Stimmung unter den Läufern entsprechend heiter. Los ging‘s um 11 h. Die Strecke ist wirklich schön. Natürlich alles Heimstrecke mit Heimvorteil, weil das „unsere“ Strecken sind, die wir sonntags immer wieder gerne laufen. Bei Kilometer 15 erinnerte ich mich an den Ratschlag eines ehemaligen und sehr erfahrenen, jetzt schon berenteten Läufers. Er hatte mich beim Römerlauf in Eisenberg 2015 mit den anderen Teilnehmern zur Wechselstation gebracht: „Mädsche, bei der Hälfte der Strecke musst Du Dich noch ganz entspannt fühlen.“ Okay…, ich fühlte mich keineswegs entspannt und war noch nicht mal bei der Hälfte, also hab ich versucht auf den geraden und abschüssigen Strecken ganz locker zu laufen, um mich etwas zu erholen.

Ich hab‘ echt gekämpft… Die eindeutig schönste Teilstrecke kam nach dem 3. VP runter zum Kupferbergfelsen. Die Strecke hatte ich ganz für mich alleine, keiner vor mir und kein Mensch hinter mir, es war ganz still im Wald. Das war insofern außergewöhnlich, als man sonst nie ganz für sich laufen konnte. Schließlich waren …. Läufer unterwegs. In Höningen die Treppe vom Wald hoch in den Ort, ich kam mir vor wie 70 und älter…. Auf der Bank in der Hauptstraße saß gemütlich in der Sonne – mein Mann in Laufklamotten, um mich die letzten 8 km zu begleiten. Da lief es wieder etwas besser und mit Frank als Pacemaker hab ich es dann doch noch in knapp unter 4 Stunden ins Ziel geschafft. Elke und Gerhard liefen ihre 17 km in 2 Stunden 13 Minuten. Beide sahen ganz entspannt und zufrieden aus und so schließe ich daraus, dass die beiden auch ihren Spaß hatten. Schön war‘s, nächstes Jahr gerne wieder!

Text by Konny

Fotos by Frank

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zuhause, 17. September 2017

Die Kuchenrunde

Heute morgen auf dem Schulparkplatz: gähnende Leere. Aus diversen Gründen hatte fast niemand Zeit fürs Sonntagstraining und so waren Konny, Frank, Peter und ich alleine auf weiter Flur. Konny hatte gestern den Halftrail beim Pfalztrail geschafft, Frank hatte sie die letzten 8 km begleitet und Peter und ich hatten die Nackterhofrunde unter den Füssen, so daß es für uns alle die zweite (lange) Einheit des Wochenendes war. Vor allem wir Mädels wollten erstmal gucken, was unsere Beine so sagen und machen und so gingen wir erstmal auf unsere Kleine Seerunde. Am Ungeheuersee angekommen, liefen wir dann weiter Richtung Langentalparkplatz und an der Sitzecke am Beginn des Totenweges, an der man nach rechts Richtung Lutz' Ausbilck abbiegen würde, wählten wir den linken Abzweig zur Lindemannsruhe.

Unsere Muskulatur war inzwischen warmgelaufen, so daß auch der Bismarckturm nicht von uns verschont wurde. Auf dem Weg hoch trafen wir noch auf Frank Neblungs sonntägliche MTB-Truppe. Die sammelte sich aber am Turm nur und fuhr direkt weiter. Wir hingegen legten eine herrliche Kaffee-Tee-Kuchen-Pause ein. Die Wirtin vom Turmkiosk backt den selbst und sowohl der Apfelstreusel als auch der noch warme Kirsch-Mohn-Streusel waren jede Sünde wert.

Inzwischen waren wir den Jungs aber etwas zu lahm geworden und sie liefen eine andere Strecke zurück nach Hause. Mehr Kilometer hatten sie am Ende nicht auf der Uhr, aber fast 100 Höhenmeter mehr. Nun ja...

Schee war's, wenn auch leider schon herbstlich kühl. So langsam aber sicher werden die Klamotten dicker und länger. Schade.

Text Gabi, Fotos Peter und Gabi

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Interlaken, 09. September 2017

Jungfrau Marathon ( von Interlaken 568m ü.M. auf die kleine Scheidegg 2100m ü. M )

Am Freitag-Mittag sind wir bei strahlenden Sonnenschein und 20 Grad in Interlaken angekommen. Keine Staus alles wunderbar,bis auf die Wetteraussichten für den nächsten Renntag, aber die Hoffnung stirbt zuletzt.

Im Hotel schnell eingecheckt und nun schnell zur Marathonmesse die Startunterlagen abholen und die Pastaparty genießen.

Das Rahmenprogramm ist wirklich sehenswert. Jeweils getrennte Rennen U6+U8+U10-U14+U16

Besonders die 4-6 jährigen Mädchen und Jungen waren voller Elan und es war sehenswert. Höhepunkt war die Jungfrau Meile ( 1609 Meter ) mit vielen internationalen Stars der Laufszene u. a. mit Gesa Krause (3000m Hindernis Europameisterin 2016 und 3. WM 2015 ).

Danach galt es noch etwas  zu essen und sich noch etwas auszuruhen.

Der Wecker wieder mal um 5:30 Uhr in der Früh und ab in die Sportklamotten. Leider waren die Wetteraussichten nicht ganz so gut, Regen, Regen, Regen.

Der Start war um 8.30 Uhr und für mich um  8:55 Uhr in Block 6, da in Startblöcken in Intervallen von jeweils 5 min gestartet wurde. Der gesamte Ablauf und die Organisation, Verpflegung und das bei 5000 Startern war absolut Topp und lobenswert.

Gemeinsam mit einer Laufkollegin die von der Ostseeinsel Fehmarn kam ( höchster Berg dort Hinrichsberg (27,2 m) machten wir uns auf den Weg, anfangs mühselig da die Strecke sehr voll war.

Auf den ersten 10 Km über Böningen nach Wilderswil lief alles gut, dort endete unser gemeinsames Laufen, da ich ihre Pace nicht mithalten konnte, aber es waren ja genug Läufer auf der Strecke und weiter ging es.

Obgleich auf den darauffolgenden 15 Kilometern gut 200 Höhenmeter zu bewältigen waren, ließ der erste richtig steile Abschnitt von Lauterbrunnen hinauf nach Wengen noch auf sich warten.

Bei Km 20 kamen wir nach Lauterbrunnen ( 812m ü.M ) in denen wir von zahlreichen Zuschauern empfangen wurden, welche riesige Kuhglocken um den Hals hatten und die Läufer feierten, mit allem was dazu gehört.

Ab Km 25  war nun der erste steile Abschnitt zu bewältigen und die nicht enden wollenden Serpentinen hinauf nach Wengen hatten es in sich.

Bei Km 27 traf ich übrigens die Laufkollegin von der Ostseeinsel Fehrmarn wieder, Sie stand fluchend und frierend am Straßenrand und die Kälte machten ihr zu schaffen und nach ein paar aufmunternden Worte liefen wir gemeinsam weiter.

Die Belohnung für den mühevollen Weg hinauf nach Wengen ( 1283 mü.M.) sind die unzähligen Zuschauer die rechts und links stehen und unaufhörlich den Läufern zu jubeln und auch Elke war unter Ihnen und beruhigt, dass es mir gut ging.

In Wengen gab es auch den ersten Zeit-Cut 4:10:00, aber ich lag noch gut in der Zeit und weiter ging es, nun galt es die finalen zwölf Kilometer, auf denen es weitere 825 Höhenmeter zu bewältigen galt zu meistern.

Nun ging es hoch zur Abzweigung Wixi ( 1823m ü. M )

Mit zunehmenden Höhen nahmen nach und nach die Temperaturen ab und das Wetter wurde immer schlechter. Starker Nebel sorgte dafür, dass uns Läufern manch schöner Ausblick leider verwehrt blieb.

Wir erreichten die Abzweigung Wixi und dort war auch der letzte Zeit-Cut ( 5:35:00 ) und wir  wussten jetzt, dass wir in die Wertung kommen. Doch der schwierigste Teil der Strecke sollte nun folgen.

Mit Zeiten von 15 - 21 min pro Km wanderten wir nun die letzten Km Richtung Ziel. Durch die hohe Anzahl der Läufer bildeten sich viele Staus, aber der Klang des Dudelsackspielers auf der Höhe vom Km 40,5 der berühmten Moräne trieb die Läufer voran und dort gab es ein letztes Stück Schokolade und ab in Richtung kleine Scheidegg  dem Ziel, dieses war jedoch wie die Berge Jungfrau, Eiger und Mönch komplett im Nebel eingehüllt.

Ins Ziel lief ich mit einer Zeit von 5:34:55 und nun lag die lang ersehnte schöne  Medaille um meinen Hals und ich war endlich Finisher eines Bergmarathons.

Gerhard

  • JUNGFRAUMin

zuhause, 10. September 2017

Traubenverkostung

Peter und Frank wollten heute nach dem Berglauf von gestern nicht exzessiv laufen. "Mal schaun, aber zwischen 2 und 2,5 Stunden" war die Devise. Josef und Birgit schlossen sich den beiden an. Ohne Kamera aber mit Einkehrschwung am Ungeheuersee liefen sie schlußendlich 18,34 km in 2:36 h.

Konny und ich liefen erst zum Toten Mann hoch, um zu gucken, ob sein Buff noch sitzt. Über LIndemannsruhe und Rotsteige ging's weiter nach Leistadt, immerhin wollen wir ja auch ein bißchen Asphalt treten. Durch die Weinberge drehten wir noch ein Ründchen und kosteten die reifen süßen Trauben. Hmmmm... so macht Training doppelt Spaß.

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Schönau im Schwarzwald, 09. September 2017

Schwarzwälder Zitterpartie

Zum fünften von sechs Läufen zum Schwarzwald-Berglaufpokal verschlug es uns diesmal nach Schönau im Schwarzwald, denn der Belchen rief. Frank und Peter stellten sich den 11,4 km mit 823 Höhenmeter. Für Konny, Paul und mich wurde der Tag zur Zitterpartie, denn es war bitterkalt. Man konnte gar nicht so schnell zittern, wie man fror. Und das, obwohl wir mehrere Schichten übereinander anhatten. Paul hatte ein richtiges Hundeleben, denn er mußte mit uns Bus und Gondelbahn fahren. Vor allem die Busfahrt gefiel ihm nicht besonders.

Unsere Jungs schlugen sich tapfer. Oben auf dem Belchen fing dann aber auch für sie die Zitterei an, der sie schnell mit trockenen Klamotten begegneten, einen längeren Aussichtsaufenthalt legten wir nicht mehr ein.

Frank ist topfit, bei den vorherigen Läufen lag er immer eine Minute pro Kilometer hinter Peter, diesmal hatte er nur 9 min Rückstand. Peter ist nach diesem Lauf in der Pokalgesamtwertung 2. M60. Beim letzten Lauf am 24. September muß er aus der Ferne "zusehen" und hoffen, daß ihn niemand mehr abfängt. Das wird also auch noch mal eine Zitterpartie.

Text & Fotos Gabi

 

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