Kelkheim-Mainz, 13. November 2011

10 kleine Negerlein

... so war es mit uns und dem ARQUE-Lauf dieses Jahr. Wollten wir anfangs mal mit einer größeren Truppe nach Mainz fahren, waren am Ende aus den verschiedensten Gründen nur noch Peter K. und ich übrig. Wobei ich auch nicht laufen konnte, weil Husten und Schnupfen mich fest im Griff hatten. So war ich als rasende Reporterin und "Aufsicht" im Auto hinter Gruppe E unterwegs und Peter lief mit Gruppe F (7er Schnitt). Weiter als 27 km war er bisher noch nie gelaufen. Hier ist sein Bericht zu seinem bisher längsten Laufabenteuer:

Zunächst möchte ich sagen, dass mich diese Veranstaltung in allen Bereichen sehr beeindruckt hat, besonders auch deshalb, weil uns eine Polizeieskorte

die ganze Zeit begleitete und uns den Weg sicherte. Dieses erhabene Gefühl etwas Besonderes zu sein (in Bezug auf die anderen Verkehrsteilnehmer) hat man ja schließlich (ich zumindest) nicht all zu oft.

Für den ein oder anderen vom LT wird dies nichts Besonderes mehr sein. Für mich aber schon, da es ja meine 1. Veranstaltung dieser Art war. Den organisatorischen Ablauf fand ich natürlich auch toll. Es hat ja alles gut geklappt. (Verpflegung/ Pace-Maker ect.)   

Das einzige was mir nicht so gut gefiel ist, dass ich um 5 Uhr Sonntagmorgen aufstehen musste.

Was solls, nach dem dann auch noch Uli als einziger Mitstreiter vom LT-WaB wg. einer Erkältung ausfiel, konnte ich ja dann als "letzter Mohikaner" keinen Rückzieher mehr machen.  

Entgegen meinen Befürchtungen habe ich die 35 Km (genau lt. Garminuhr 34,92km) körperlich eigentlich sehr gut überstanden.  Bis auf ein bisschen zwicken u. ziehen in den Sehnen der Fußgelenke und in den Knien habe ich keinerlei Beschwerden. (Noch nicht einmal Muskelkater, was mich dann doch etwas verwunderte). Ach ja, wie zu erwarten war, habe ich gestern Nacht sehr gut geschlafen.  

Es war sicherlich eine gute Entscheidung in der 7-Minuten-Gruppe zu laufen, obwohl wir einen Schnitt von 6,55 Minuten gelaufen sind. Als Gesamtzeit hatte ich 4 Std. und 1 Minute auf der Uhr, was für mich aber nicht wichtig war, sondern dass ich die 35 KM überhaupt geschafft habe, darauf bin ich stolz. 

Im Nachhinein möchte ich sogar sagen, dass ich mich nun mit dem Gedanken beschäftige, ob ich es nicht mal mit einem vollen Marathonlauf versuchen sollte. -------------Damit lass ich mir aber noch etwas Zeit.-----------.

 

Laufticker.de über den 24. ARQUE-Lauf

Fotos Gabi Gründling

 

Gruppe F beim Start, Peter als Linksaußen
Peter glücklich im Ziel