Panoramarunde

(Die Streckenkarte dazu kann hier heruntergeladen werden.)

Anmerkung: diese 31 km lange Runde steht so im Streckenführer "Laufen in der Metropolregion Rhein-Neckar", die Urheberrechte liegen aber bei Gabi Gründling. Wenn wir sie im Lauftreff unter die Füsse nehmen, starten und landen wir selbstverständlich in WaB, dann "dürfen" wir den langen Anstieg von DÜW aus am Ende genießen.

Bad Dürkheim: eine lange Panoramarunde durch diverse Weinorte

Wir starten diese lange Runde in Bad Dürkheim am Riesenfaß und zwar aus verschiedenen Gründen: erstens kann man von vielen Punkten der beschriebenen Runde aus abkürzen, denn Rad- und Wanderwege Richtung Bad Dürkheim sind an wirklich vielen Stellen ausgeschildert. Und zweitens kann die mitangereiste Familie direkt in Bad Dürkheim bleiben und den Tag zum Beispiel im Salinarium (Sauna und Freizeitbad mit Freibad) in unmittelbarer Nähe des Fasses verbringen.

Gegenüber des Fasses stehen die Berufsbildenden Schulen und an denen läuft man vorbei, immer auf dem Radweg zwischen Landstraße und Wingert entlang Richtung Annaberg/Leistadt. An der Kreuzung, die rechts in die Weinberge führt und links Richtung Annaberg/Weilach beginnt dann der ausgeschilderte Radweg nach Leistadt. Und damit das steilste Stück der gesamten Strecke. Hier sollte man sich nicht allzu sehr verausgaben, denn es liegen noch viele Kilometer vor uns. Mit Blick auf Kallstadt bewältigt man diesen Berg, der Radweg endet am Kreisel von Leistadt, der der unter- oder aufgehenden Sonne nachempfunden ist. Die Leistädter behaupten schließlich, der Sonne am nächsten zu sein. Wir durchqueren den Ort komplett, leider gibt es hier so gut wie keine Bürgersteige.

Bilder von unterwegs:

  • 08_wachenheim_wachtenburg
 

Am Ende von Leistadt biegen wir links ab auf den nächsten Radweg und der führt uns auch nochmal bergauf Richtung Weisenheim am Berg. Wenn man dort angekommen ist, hat man den höchsten Punkt der Strecke und die meisten Steigungen schon hinter sich. Von nun an geht es überwiegend bergab oder einfach auch mal eben weiter. Weisenheim erreicht man an der T-Kreuzung Südtiroler Ring/Plauser Str. Die Plauser Str. laufen wir bis zur Friedhofstr. rechts und die dann bergab bis zur Leistädter Str. Hier geht’s links ab bis zum Dorfplatz, wo wir rechts in die Hauptstr. abbiegen. Der folgt man einfach, bis man den Ortsrand und die Umgehungsstraße erreicht hat. Die wiederum wird überquert und man gelangt in den Dackenheimer Weg, der ein paar hundert Meter weiter einfach im Feld endet.

Immer geradeaus (na gut – ein kleiner rechts-links-Schlenker kurz vor der Landstraße ist noch drin, aber gut sichtbar) kommt man, noch einmal eine Landstraße (die zwischen Kirchheim und Herxheim) überquerend, in das 600-Seelen-Örtchen Dackenheim, das zur Verbandsgemeinde Freinsheim gehört. Die Weisenheimer Str. läuft man runter bis zur Kurve, dann geradeaus, auf der linken Straßenseite sitzen ganzjährig Holzfiguren und gucken, wer da so vorbeikommt. Nach der nächsten Kurve sieht man geradeaus auch schon den Ortsausgang und biegt links ab in die Friedhofstr., die wiederum in den Weinbergen endet. Weiter geht es über Radwege und durch Weinberge bis zum Sportplatz von Freinsheim. Hier muß man die Straße überqueren. Dazu kann man direkt vorm Vereinsheim eine 180°-Kurve in eine Unterführung laufen, das ist der sicherste Weg. Die erste Möglichkeit, nach Freinsheim reinzulaufen(An der Talweide) ist unsere und wir durchqueren den Ort immer geradeaus Richtung Erpolzheim, immer entlang der L526- Hier muß man nochmal eine kleine Steigung erklimmen, die aber nicht im Entferntesten so schwierig ist wie die beiden zu Beginn.

 

Erpolzheim wird ebenfalls geradeaus durchquert, das nächste Ziel heißt Birkenheide, dann folgt Ellerstadt. Zwischen Birkenheide und Ellerstadt haben die Straßenplaner leider geschlafen. Hier muß man wirklich auf der Straße laufen (ca. 1,5 km) und so die A65 überqueren.

Ellerstadt durchqueren wir auch immer geradeaus, an der abknickenden Vorfahrtstr., die von der Rhein-Haardt-Bahn durchzogen wird, laufen wir bergauf und oben in der Kurve halblinks wieder ins Feld. Rechts sieht man bald zwischen Bäumen den Kuhweiher, der von der Isenach gefüttert wird. Früher mal ein Kinder-Badeweiher, ist heute von ihm nur eine algenüberzogene Pfütze übrig geblieben.

An der nächsten Radwegkreuzung biegen wir rechts ab Richtung Gönnheim und erreichen den kleinen Ort in einem Neubaugebiet. Immer geradeaus und ein kleines Stück entlang der nächsten Landstraße und schon findet man sich in Friedelsheim wieder.

In Friedelsheim muß man einfach der Hauptstr. folgen und am anderen Ortsende Richtung Wachenheim auf dem Radweg weiterlaufen. Nach nur 3 km ist der Weinort mit der alles überragenden Wachtenburg schon erreicht. Wenn auf dem Burgturm die Fahne weht, ist die Kneipe übrigens geöffnet... Aber bis zur Burg hoch laufen wir gar nicht, die erste Straße rechts nach dem Ortsschild heißt Römerweg und ist die unsrige. Jetzt folgt man einfach der Beschilderung "Rad- und Wanderweg Richtung Bad Dürkheim" und erreicht den Ausgangsort an der Friedelsheimer Str.. Die nächste Str. rechts ist die Wasserhohl und sie führt immer bergab zum Bahnhof. Am Ende der Wasserhohl (vorher unterquert man noch eine Eisenbahnbrücke) machen wir einen links-rechts-Schlenker und hinter dem Hotel Leininger Hof, direkt vorm Casino, biegen wir rechts ab in den Kurpark, der uns wieder zum Wurstmarktplatz bzw. dem Riesenfaß bringt.

www.kraut-und-rueben-radweg.de beschreibt einen 137 km langen Radwanderweg, von dem wir einige Stücke laufend zu Gesicht bekommen und der mit einer in der Erde steckenden Karotte gekennzeichnet ist.

(veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung des LAS-Verlages)