Rheinzabern, 05. Februar 2012

Der dritte Streich

Soll ich oder soll ich nicht? Laufen, meine ich. In Rheinzabern. Bei der Eiseskälte. Das kann doch nicht gesund sein. Aber wie's so ist - so oft ist man an einem der Winterlaufserientermine kränklich und kann deshalb nicht laufen. Und wenn ich dann schon mal gesund bin und dazu noch in einer neuen Altersklasse, dann will ich die Serie auch mit Anstand zuende bringen. Nach dem 15 km-Desaster von vor vier Wochen und angesichts der fehlenden Temperaturen hatte ich mich aber entschlossen, nur 6er Schnitt zu laufen, um einfach gut durchzukommen. Die ersten 14 km war's leicht schneller, dann ging's von alleine nicht mehr schneller. Zumindest nicht ohne erhebliche Anstrengung. Nach 1:57:58 h war ich im Ziel und nicht übermässig kaputt. Zum Glück können wir Frauen seit diesem Jahr in der nigelnagelneuen Halle duschen - und das Wasser hat erstens richtig Druck und ist zweitens wirklich heiß. Welche Wohltat! War dann doch schön, bei dem tollen Sonnenschein gelaufen zu sein, aber vernünftig ist sicher was anderes.

Volker J. war auch mit. Der mußte den 15er ausfallen lassen, weil er im Skiurlaub war, der Arme. Ihm ging's auch besser als erwartet, mit seiner 1:42:31 h war er auch rundum zufrieden.

Blumentöpfe konnten wir mit diesen Zeiten in Rheinzabern natürlich keine gewinnen.

Fotos Peter Gründling, Text Gabi Gründling

Reportage auf Laufticker.de